Caritas

Geschafft

Das neue Inklusionszentrum St. Christophorus ist eröffnet!

Mit einem Biene-Maja-Tanz öffnete St. Christophorus nun offiziell die Türen. Nach 14-monatiger Bauphase haben die 70 Kinder der heilpädagogischen Einrichtung die neuen Räumlichkeiten im Sturm erobert.

„Was lange währt, wird endlich gut“, beginnt Caritasvorstand Patrick Wilk bei der Eröffnungsfeier seine Dankesrede. Für die Entstehung des Inklusionszentrums brauchte es einen langen Atem, denn nicht alle Beteiligten seien von Anfang an überzeugt von der Notwendigkeit einer solchen Einrichtung gewesen. „Heilpädagogische, inklusive Einrichtungen sind kein Auslaufmodell, ganz im Gegenteil, die Nachfrage nach Plätzen ist enorm.“ Dass man es am Ende geschafft habe, dafür dankte er allen, die an dieses Konzept geglaubt und sich eingesetzt haben.


Wo Regel-KiTas an ihre Grenzen stoßen, bietet St. Christophorus SpielRäume für ein Miteinander von 30 teils schwer-mehrfach behinderten Kindern zusammen mit 40 Kindern ohne Förderbedarf. Mehr als 40 Fachkräfte sorgen für die verlässliche und wertschätzende Betreuung und Förderung der Kinder. Dr. Eva Brockmann, Leitung der sozialen Dienste im Caritasverband und Projektverantwortliche bedankt sich herzlich bei allen Kolleginnen, „die die Nerven und die Energie aufgebracht haben, dieses großartige Konzept mit fünf Einrichtungen unter einem Dach, zu realisieren.“ Von Frühförderung, über heilpädagogischem Kindergarten, Regel KiTa, Therapie- und Familienzentrum kann nun auf kurzem Weg Hand in Hand gearbeitet werden.


Gemeinsam mit Investor Philipp Fecke und Architekt Brockmeyer ist ein helles, modernes Gebäude entstanden, deren Räume, Mobiliar und Spielsachen voll auf den wechselnden Bedarf der Kinder ausgerichtet ist.


„Die Kindheit ist nun mal die wichtigste und prägendste Zeit in unserem Leben, deshalb ist die Eröffnung des neuen Inklusionszentrums heute ein Glückstag für den gesamten Kreis Paderborn“, so der stv. Bürgermeister Dietrich Honervogt begeistert. Und ergänzt „ich freue mich, dass der Inklusionsgedanke immer selbstverständlicher wird!“


Und dass bei St. Christophorus nicht nur Inklusion draufstehe, sondern „…hier wird sie auch gelebt“, davon ist Esther van Bebber (Diözesan-Direktorin DiCV) überzeugt. St. Christophorus mache die Welt ein wenig besser.
Im Anschluss an die Danksagungen gab es dann die symbolische Schlüsselübergabe und mit der Haussegnung durch Pfarrer Kersting und Pfarrer Dirksmeier endete der offizielle Teil der Feierlichkeit.


Noch ist St. Christophorus nicht final ausgestattet, weiteres Spielmaterial sowie die Ausstattung des Außengeländes müssen noch angeschafft werden. Wer hier unterstützen möchte, kann das gerne tun.

Post a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert